Am 8. März hat die Menschenrechts-AG der Liebigschule erstmals den Internationalen Frauentag ausgerichtet. Aus diesem Anlass fand am Freitag, den 8. März von 10.00 bis 11.30 Uhr in der Aula eine Veranstaltung von Amnesty International statt, in der Frau Wittkowsky und Herr Dr. Sahovic im Kontext der Frauenrechte über die besondere Bedeutung dieses Tages referierten: „Frauenrechte weltweit - Fortschritte und Herausforderungen“
Im Rahmen dieser Präsentation gab es auch eine Petition, an der die Lehrenden und Lernenden (als Lerngruppe oder einzeln) teilnehmen konnten. Diese Petition, die freiwillig war und keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung am 8. März darstellte, enthielt u.a. Appellbriefe, die die Schüler:innen an Regierungen schicken konnten, die die Frauenrechte verletzen. (Die Teilnahme an der Petition war auch möglich, ohne an der Veranstaltung teilzunehmen.)
Das Tagesprogramm am 8. März beinhaltete neben dieser Hauptveranstaltung auch Workshops, die klassen- bzw. kursweise angeboten wurden:
Mädchen haben Rechte! - Kennst du Deine? (8.00 – 9.30 Uhr)
Die Schüler:innen wurden in altersadäquater Form an die Bedeutung der unveräußerlichen Rechte von Mädchen und Frauen herangeführt. Hierbei gingen die Referent:innen von Amnesty International in ihren Workshops, die primär auf die Lernenden der Unterstufe (5. und 6. Klasse) ausgerichtet waren, auch auf die UN-Kinderrechtsdeklaration ein.
Herausforderungen von Frauenrechten – interaktiv! (11.45 – 13.15 Uhr)
Der Workshop, der sich an die Lernenden der Mittelstufe wendete (ab Klasse 9), bot einen Überblick über die Geschichte der Frauenrechte und über Menschenrechtsverletzungen an Mädchen und Frauen weltweit. Anhand von Beispielen wurde u.a. vermittelt, wie die Jugendlichen sich selbst aktiv gegen Menschenrechtsverletzungen an Frauen und Mädchen einsetzen können.
Die #Metoo-Debatte und der Sexismus in der Gesellschaft (8.00 – 9.30 Uhr)
Dieser Workshop bot Schülerinnen und Schülern ab der 9. Klasse die Möglichkeit, sich mit dem Thema Sexismus auseinanderzusetzen. Angesichts der #MeToo-Debatte und der weitverbreiteten Präsenz von Sexismus in unserer Gesellschaft war es für die Referent:innen von Amnesty International entscheidend, ein Bewusstsein für diese Problematik zu schaffen.
Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März gab es zudem die Möglichkeit, eine Ausstellung in unserer Bibliothek zu besuchen.
Diese Ausstellung mit dem Titel “Rebellinnen” stellte Frauen verschiedener Epochen aus dem deutschsprachigen Raum vor. Viele von ihnen sind berühmt, einige weniger bekannt. Eines aber vereint sie alle: Ihr Leben und ihre Taten haben unsere Gesellschaft verändert. Ihre Lebenswege ermutigen uns im Idealfall dazu, unseren eigenen Weg zu gehen und unsere Ziele nicht aus den Augen zu verlieren…
Menschenrechtliche Grüße
Cetin Karakus, 18.03.2024
(Leiter der Menschenrechts-AG)
Evetuell Bildbeschreibung: Einige Mitglieder der Menschenrechts-AG und die Referent:innen von Amnesty International