Der neue Austausch mit dem Collège Robert Schuman in Reims ist erfolgreich gestartet. Durften in diesem Jahr noch die Siebtklässler mit Französisch als 1. Fremdsprache vom 08.06.-14.06.2017 an der Frankreichfahrt teilnehmen, wird dieser Austausch künftig den Siebtklässlern mit Französisch als 2. Fremdsprache offenstehen.
Nur wenige Tage nach dem Besuch der französischen Schülergruppe bei uns an der Liebigschule, der - unterstützt von stetem Sonnenschein - sehr harmonisch verlief, reisten unsere Siebtklässler in der Begleitung von Frau Prey und Frau Müller nach Reims. Christian-Maurice Wolff, Schüler der Klasse 7d, berichtet:
"Nach einer sechsstündigen Fahrt - wir hatten zwei Staus - sind wir in Reims angekommen und haben erst einmal unsere Austauschfamilien begrüßt. Die Austauschpartner kannten wir ja alle schon von ihrem Besuch bei uns in Frankfurt und deshalb war die Begrüßung ziemlich locker. Danach haben wir uns in die Wohnungen begeben und mit den Familien gegessen.
Am darauffolgenden Tag haben die deutschen Schüler eine Tour durch Reims gemacht und haben unter anderem die Kathedrale sowie das Rathaus besichtigt. Die Tour war um 12 Uhr zu Ende, dann haben einige von uns mit ihren Austauschpartnern in der Mensa gegessen, die anderen bei den Austauschpartnern zu Hause. Am Nachmittag waren wir im Unterricht und haben uns angeschaut, wie die Schulen in Frankreich funktionieren bzw. wie das System aufgebaut ist. Die Schule beginnt dort um acht Uhr, es gibt eine Stunde Unterricht und danach 15 Minuten Pause. Der Unterricht endet gewöhnlich erst um 16.30 Uhr.
An den nächsten beiden Tagen war Wochenende und es war nichts von der Schule aus geplant, also sind manche Familien ins Schwimmbad gegangen.
Am Montag sind wir mit dem Bus in die mittelalterliche Stadt Troyes gefahren. Dort sind wir in ein Museum gegangen, in dem wir verschiedene Rätsel lösen sollten. Nach einem Picknick im Garten des Museums haben wir eine kurze Stadtführung bekommen. Wieder zurück in Reims wurde am Abend eine Party gefeiert, sie war super cool und alle hatten Spaß.
Am letzten Tag haben wir einen Champagnerkeller besucht, aber zuvor machten wir in einem großen Park einen Orientierungslauf, eine Art von Schnitzeljagd. Wie schon erwähnt sind wir dann in den Champagnerkeller der Firma Pommery gegangen und haben ihn besichtigt. In dem Keller werden zurzeit Flaschen, die schon seit über 20 Jahren dort sind, gelagert.
Am Tag der Abfahrt sind einige Tränen geflossen, aber wir waren auch froh, unsere Eltern wiederzusehen. Die Rückfahrt verlief dann Gott sei Dank schneller als die Hinfahrt.
Jedenfalls war der Austausch richtig schön, alle haben sich gut verstanden und es haben sich viele neue Freundschaften gebildet."