Liebigschule Frankfurt, Kollwitzstr. 3, 60488 Frankfurt, Tel.: 069 212 39479, Fax: 069 212 394 80, poststelle.liebigschule@stadt-frankfurt.de

Handy-Sammelaktion in der Liebigschule

 
Liebe Kollegen, liebe Eltern, liebe Schüler,
 
im Kongo werden Kriege um die Rohstoffe für Handys geführt, so besonders das seltene Coltan. Allein in Deutschland liegen vermutlich über 80 Millionen alter Handys ungenutzt herum, die wertvolle Rohstoffe enthalten. Diese können durch fachgemäßes Recycling wieder nutzbar gemacht werden. Diese Geräte sollen nun einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden. Und dabei können wir als Mitglieder der Schulgemeinde der Liebigschule einen Beitrag leisten.
Wir bitten deshalb um Unterstützung der Handy-Sammelaktion, die noch bis zum Ende des Monats April läuft. Bitte weisen Sie auf die Aktion hin, sei es im Unterricht als Lehrer oder über Informationsverteiler für Eltern und Schüler. Unsere Kulturmittlerin, Frau Kouklan, hat den Kontakt zu dieser Organisation hergestellt und die Schulleiterin, Frau Brieske, hat diese Sammlung genehmigt. Diese Sammlung ist ein Beitrag zum Profil der Liebigschule als Schule mit den Schwerpunkten Menschenrechte und Nachhaltigkeit (Öko-Audit-Schule).Die Organisiation‚ Difäm –Gesundheit in der einen Welt e.V. 'ist eine christliche Hilfsorganisation, die sich traditionell die Behandlung und Erforschung von Tropenkrankheiten in Afrika zur Aufgabe gemacht hat. Einer der Schwerpunkte ist die Gesundheitsarbeit im Kongo, der schon seit Jahren von kriegerischen Konflikten heimgesucht wird.
Besonders schwierig ist die Situation für Frauen in den Konfliktgebieten .Die Handy-Sammelaktion trägt ihren Teil zur Finanzierung dieser Projekte bei und ist zudem ein Beitrag zu Nachhaltigkeit umweltgerechter Entsorgung dieser Geräte.
 
 
Weitere Informationen, auch Hilfen für die Thematisierung im Unterricht, finden sich auf der homepage der Difäm e.V. Hier ein Beispiel aus den vielfältigen Projekten der Difäm e.V. und Weiteres lässt sich auf der Homepage finden :Medizinische Versorgung für Mütter und Neugeborene im Kongo
Viele Menschen setzen sich mit Engagement und Begeisterung für die Arbeit des Difäm und seiner Partner ein. In diesem Jahr erhält die Communauté des Églises Libres de Pentecôte en Afrique (CELPA), eine der Gliedkirchen der Église du Christ au Congo, Unterstützung von einem ehrenamtlich geführten Verein auf der Schwäbischen Alb. „Helfen in Partnerschaft" (HiP) will mit vielfältigen Veranstaltungen, Produkten und Aufrufen helfen, die Not im Ostkongo zu lindern.
 
Geburten ohne Komplikationen
 
 
In der Stadt Kakwende, etwa 70 km östlich von Bukavu in der Region Süd-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo, unterhält die CELPA ein Krankenhaus sowie fünf Gesundheitszentrum in der Umgebung. Im Einzugsbereich leben knapp 60.000 Menschen. Das Krankenhaus-Team in Kakwende ist hoch motiviert. Jeden Monat kommen in dem Krankenhaus mehr als 100 Kinder zur Welt, viele davon per Kaiserschnitt. Das liegt daran, dass die Frauen in dieser Gegend eher klein sind. Das Risiko, dass es bei einer Entbindung zu Komplikationen kommt, ist bei ihnen höher.
Das Gebiet rund um Kakwende ist sehr bergig. Entsprechend schwer ist für die Schwangeren der Weg zum Krankenhaus. Viele Frauen kommen deswegen schon einige Zeit vor dem errechneten Entbindungstermin, um auf die Geburt ihres Kindes zu warten. Das „Maternity Waiting Home", in dem sie in dieser Zeit untergebracht werden, ist regelmäßig überfüllt. Es soll erneuert werden. Um die Frauen besser medizinisch betreuen zu können, sollen außerdem zwei weitere Untersuchungsräume gebaut werden.
 
Ein Bett für hunderte Geburten
 
In den Gesundheitszentren in der Umgebung von Kakwende werden viele Geburten professionell von Hebammen betreut. In einem der Einrichtungen ist allerdings der Kreißsaal viel zu klein und es gibt nur ein Bett zur Entbindung. Mit Hilfe der Spenden soll deshalb die Geburtsstation eines der
Gesundheitszentren neu gebaut werden. Die Handys können abgegeben werden bei Frau Kouklan in der Liebig-Lounge, auch noch nach den Osterferien!!!
 
Vielen Dank für die Unterstützung dieser Hilfsaktion
 
Herbert Kramm-Abendroth und Saide Kouklan

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