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Unser Schulhof sollte schöner werden.

Unser Schulhof sollte schöner werden.

Ein Resümee der Eltern des Schulhofgestaltungsteams:

Ende 2011 kam das Thema „Schulhofgestaltung" bei einer SEB-Sitzung auf und im Verlauf der Unterhaltung wurden wir Elternvertreter gefragt, wer sich denn in einer Arbeitsgruppe engagieren möchte. Die Namen der interessierten Eltern wurden an die Schulleitung weitergegen und im Frühjahr 2012 kam das Schulhofgestaltungsteam zum ersten Mal zusammen. Bestehend aus Frau Pletz, Frau Lang und Frau Graeme als Elternteile, der ehemaligen Lehrerin der Schule Frau Dr. Gniosdorsch, der Schülerin Marie Wolff und dem damaligen Konrektor Herrn Caspari nahmen wir unsere Arbeit auf. Dank einer Umfrage unter den Schülern wurde festgestellt, dass den Schülern im Wesentlichen Sitzgelegenheiten fehlten. Insbesondere der Mittelstufenhof als auch der Oberstufenhof wiesen hier offensichtliche Defizite auf. Die Idee, die zwar verwilderten aber immerhin vorhandenen Pflanzrabatten mittels U-Betonsteinen zu umranden um so schnell, relativ einfach und günstig fehlende Sitzmöglichkeiten zu schaffen, wurde nach starkem Rückschnitt der Bepflanzung zuerst angegangen. Die Finanzierung erfolgt durch den „Verkauf" einzelner U-Betonsteine zum Preis von 10 Euro das Stück. Die erste Pflanzrabatte wurde im Herbst 2012 umrandet und noch vor Ostern 2013 durch die Aufbringung einer Holzbeplankung fertig gestellt. Eine weitere Rabatte folgte im November 2014. Das Versetzen der U-Betonsteine erfolgte durch Auszubildende des Grünflächenamtes mit ihrer Ausbilderin, einem Landschaftsgärtner als auch von Schülern der Schule.

Im Oberstufenhof wurden auch im Herbst 2012 angelieferte Bänke und Tische installiert und die veralteten und desolaten Planken entlang der Mauer bis vor zum Tor ausgetauscht bzw. erweitert. Die Finanzierung erfolgt über den „Rosa Schein" der Stadt Frankfurt, mit dem Instandhaltungsmaßnahmen der Schulen beim Schulamt beantragt und finanziert werden.

Im Sporthof wurden defekte Rabattenumrandungen entfernt und ersetzt. Die Finanzierung erfolgt ebenfalls über den „Rosa Schein".

Im Mittelstufenhof wurde im Juni 2013 eine vorhandene, aber ungepflegte Rabatte, unter Planung, Finanzierung, Bauleitung und Mithilfe des Vereins „Umweltlernen e.V." in Eltern- und Schülerarbeit zu einem neu bepflanzten Hochbeet umgestaltet. Insbesondere die Schaffung von Podesten erschien erstrebenswert, weil die Schüler sich gerne auf den Tischtennisplatten „lümmeln". Um Diese wieder ihrer Bestimmung zu übergeben mussten Alternativen her, was mit der Hochbeetvariante gelungen ist. Für die Umsetzung konnte die FES mit einem Socialday gewonnen werden. Im sog. Sporthof wurde in der Folgezeit ein weiteres „Grünes Klassenzimmer" geschaffen. Hier saßen die Schüler bereits bei dem vorhandenen Gestell auf den unterschiedlich hohen Sprossen und erledigen Schulaufgaben oder hielten Unterricht ab. Das weitere, größere Element ist nun eine Erweiterung der Möglichkeiten draußen zu unterrichten. Zusammen mit den ausgetauschten sitzhohen Rabattenumrandungen bietet sich dieser gesamte Bereich des Schulgeländes nun hervorragend als „Grünes Klassenzimmer" an.

In einer Aktion des Bio-LK-Kurses von Frau Lange wurde im Frühjahr 2015 das „Grüne Klassenzimmer" hinter den Bio-Räumen gründlich „aufgeräumt". Verwildert Büsche und kleine Baum-Wildlinge wurden entfernt, ebenso wie übermäßiges Efeu und Gestrüpp. Jetzt herrscht wieder Helligkeit in den Klassenräumen und Platz zum draußen Lernen.

Die Finanzierungen und Umsetzungen aller Maßnahmen erfolgten mit Hilfe des Vereins „Umweltlernen e.V." in Elternarbeit, einem Socialday der FES, Steineverkäufen, Hilfe durch die Auszubildenden des Grünflächenamtes, der Einsatzfreude der Schüler und Eltern, einer Bezuschussung durch den SEB und den Fördervereins, den „Rosa Scheinen" und durch Spenden.

Wir sind stolz auf unsere Arbeit. Diente sie doch dem Wohl der ganzen Schule. Wir sind der Meinung, unsere Schule IST schöner geworden. Somit ist unser Auftrag erfüllt.

Von den Mitgliedern des Schulhofgestaltungsteams sind nur noch Frau Wombacher und Marie Wolff übrig geblieben. Herr Caspari, Frau Dr. Gniosdorsch, Frau Mayer und Frau Eckert haben die Schule verlassen und wir Eltern sind dann auch weg, weil unsere Kinder Ende des Schuljahres auch gehen werden.

Wir sagen Danke an Alle, die uns unterstützt haben. Danke an den SEB, den Förderverein, die vielen „Steinekäufer" und den fleißigen Händen, die unsere Arbeit immer wieder begleitet haben.

Vielleicht finden sich neue Leute, ergeben sich neue Ideen, neue Projekte und der Wunsch, weiter an der Liebigschule mit zu gestalten.

Auf Wiedersehen uns alles Gute, Ihre

Iris Lang, Susana Pletz, Stefanie Graeme

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